mit weitem abstand

Leben

Gebürtig in eine Familie aus der südwestfälischen, seit 1609 zu Brandenburg-Preußen gehörenden Grafschaft Mark. Aufgewachsen auf Sylt und in Hamburg. Wehrdienst, Kaufmannslehre, Philosophiestudium, Magister, Promotion, Zeitungsvolontariat, Redakteur. Vorstandsassistent in einem multinationalen Konzern, 1992 Entsendung nach Moskau. Überleben zwischen Inflation, Mafia, Korruption und Chaos. Später in Russland selbständig, Gründer einer Gesellschaft für Fuhrparkverwaltung. Nach 2010 erneut journalistisch tätig, 2015 Rückkehr nach Deutschland. Verheiratet, fünf Kinder.

Die westlichen Demokratien sind zusammengerückt. Aber gelingt ihnen die Restitution ihrer Autorität? Westen und Nicht-Westen schmieden Koalitionen. Äquidistanz ist toxisch; wir leben in Zeiten des Krieges. Wer neutral bleibt, wird zum Außenseiter. Umso mehr gilt: Abstand tut not. Der beste Platz ist derzeit zwischen den Stühlen. Anders ausgedrückt – der Kluge macht sich nicht gemein. Nicht mit den Bösen, nicht mit den Guten.

Bis Anfang März 2022 Ausstrahlung eines wöchentlichen Video-Kommentars und eines Talkformats bei RT DE. Die Zusammenarbeit mit RT wurde mit dem russischen Krieg in der Ukraine eingestellt. Videos, TV- u.a. Auftritte sind auf Fasbenders eigenem Youtube-Kanal abrufbar.

Das Motto "Mit weitem Abstand" dient dem Zu-Ende-Denken. Die meisten denken vom Motiv her: gut muss es sein, wahrhaftig und authentisch. Natürlich moralisch. Ganz wichtig ist: Es muss eine Haltung ausdrücken. Am besten die richtige. Wer will schon mit der falschen Haltung erwischt werden? Doch was ist die richtige Haltung? Die Antwort fällt nicht immer leicht. Und selten ist die richtige Haltung diejenige, an die im Moment alle glauben.

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